Psyche: In fünf Schritten zu einem positiveren Selbstbild

Es gibt zahlreiche Maßnahmen, mit denen Sie Ihr Vertrauen auf sich selbst stärken können. Natürlich wirken sie nicht alle von heute auf morgen. Doch jedes einzelne positive Erlebnis, das Sie dank ihrer Hilfe verzeichnen können, wird ganz bestimmt wieder neue gute Erfahrungen hervorbringen. So werden Sie jeden Tag ein kleines bisschen selbstbewusster.

1.

Achten Sie auf Ihre Körperhaltung: Wer möglichst aufrecht durchs Leben geht, wirkt nicht nur auf andere selbstsicherer. Man fühlt sich auch selbst gleich viel besser. Wer Lust hat, kann zu Hause auch mal eine sogenannte Power-Pose einnehmen. Dazu stellen Sie Ihre Beine mindestens hüftbreit auf und stemmen die Arme kräftig in die Taille. Das Brustbein schieben Sie nach vorne raus in Richtung Decke, die Schultern nehmen Sie nach hinten unten. Das Kinn geht nach oben oder der Blick geradeaus. Halten Sie diese Pose mindestens eine Minute lang und atmen Sie dabei tief, aber entspannt ein und aus.

2.

Schauen Sie anderen freundlich in die Augen: Wenig selbstbewusste Menschen scheuen oft den direkten Blickkontakt. Überwinden Sie sich und suchen Sie ihn in jedem Gespräch. Lächeln Sie Ihr Gegenüber auch möglichst oft an. Unser Gehirn erkennt die Muskelbewegungen, die wir beim Lächeln ausführen. Es schüttet daraufhin Botenstoffe aus, die bewirken, dass wir uns sofort besser fühlen.

3.

Suchen Sie Kontakt zu anderen Menschen: Wir alle sind soziale Wesen und brauchen das Miteinander, um uns selbst gut zu fühlen. Fangen Sie klein an, falls Sie sich in größeren Gruppen unsicher fühlen, und verabreden Sie sich zunächst nur mit einer Person. Später können es dann nach und nach mehr werden. Und treffen Sie sich gerne mit Menschen, denen Sie etwas zu geben haben, vielleicht ja auch im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit. Zu spüren, dass man anderen etwas Gutes tun kann, stärkt das Selbstbewusstsein ganz enorm.

4.

Formulieren Sie Ihre Ziele und Werte: Was ist Ihnen im Leben wichtig? Wie lässt es sich erreichen? Was können Sie allein? Wobei benötigen Sie Hilfe? Schreiben Sie sich all das ruhig einmal auf. Das hilft Ihnen, klarer zu sehen. Und planen Sie Aktivitäten, die Ihnen positive Erlebnisse ermöglichen – bei denen Sie Ihre Ziele verfolgen und Ihre Werte leben können. Wenn es Ihnen gelungen ist: Loben und belohnen Sie sich dafür!

5.

Achten Sie auf Ihre Gedanken: Was wir denken, beeinflusst das, was wir tun. Das ist der Grund, warum sowohl positive als auch negative Gedanken und Vorstellungen, die wir in uns tragen, so oft zur Realität werden. Spüren Sie deshalb Ihre negativen Glaubenssätze auf und versuchen Sie, diese in positive umzuwandeln. Aus »Das habe ich noch nie gemacht, bestimmt wird es misslingen!« wird dann zum Beispiel: »Das ist eine völlig neue Herausforderung für mich, ich bin gespannt, was ich dabei alles lernen und erleben werde!«