Prävention

Depression Vorbeugen

Folie 151„Vorbeugen ist besser als Bohren" – dies gilt auch für die Depression, insbesondere für rezidivierende Depressionen. Durch Vorbeugung soll verhindert werden

  1. Die Entstehung der Erkrankung (z.B. Sport gegen Herzinfarkt),
  2. Eine Behandlungsverzögerung (z.B. Früherkennung),
  3. Rückfälle und Komplikationen im Verlauf einer Erkrankung.
Für präventive Behandlung der Depression sind die bekannten Risikofaktoren weniger bedeutsam, da diese zumeist therapeutisch kaum veränderbar sind. Bedeutsam ist jedoch die Vermeidung von Rückfällen und Chronifizierung durch unzureichende, unmotivierte, halbherzige oder zu kurzzeitige Behandlung. Zentral ist hier die Umsetzung der Behandlungsempfehlungen (Compliance) insbesondere gegenüber den Medikamenten. Bei schwere Depressionen kommt es ohne Schutz oft zu Wiedererkrankungen (Rezidiv), oft schon innerhalb eines Jahres.